S.-19-KPP-Kopie

Mechanische Beikrautbekämpfung

Worauf kommt es beim Hacken an?

Einsatz

  • So früh wie möglich, wenn das Unkraut zu entwickelt ist, ist die Hacktiefe zu groß und eine zu tiefe Unterbrechung der Kapillarität beim Keimling findet statt
  • Zu tiefes hacken bewirkt die Gefahr schlafende Unkrautsamen zum Keimen zu bringen
  • Flaches, wurzelschonendes, kapillarwasserschonendes und gleichmäßiges Hacken bringt maximalen Erfolg
  • So tief wie nötig, so flach wie möglich (2-3 cm)
  • Beim Blindhacken stets die Ablagetiefe des Saatguts beachten

Technik

  • Schmale Messerbrust, denn die Häufelwirkung des Hackwerkzeugs darf nicht zu groß sein
  • Freilegen des Unkrauts durch Vibroeffekt – diese leicht federnden Elemente ermöglichen eine flachere und exaktere Tiefenführung mit besserer Krümelung und Unkrautregulierung
  • Die Arbeitsbreite der Hacke muss die gleiche Reihenanzahl wie das Sägerät haben
  • Die exakte Reihenführung der Hacke ist der wichtigste Punkt: kameragesteuerte Systeme erleichtern eine exakte Führung enorm

Witterung

  • Hacken arbeiten optimal unter trockenen Bedingungen. Sind die Böden ausreichend abgetrocknet, ist eine verstopfungsfreie Arbeit gewährleistet.
  • Damit ausgehackte Unkräuter nicht wieder anwachsen, empfiehlt es sich nur dann zu hacken, wenn kein Regen gemeldet ist.